Holsspalter gibt es für einige hundert Euro im Baumarkt – oder auch für mehrere tausend im Fachhandel. Wer beabsichtigt, sich einen Holzspalter zu kaufen, der sollte vorher folgende Punkte abklären, um den für ihn „richtigen“ Spalter zu finden.
Schließlich ist eine solche Anschaffung eine längerfristige Investition und nichts ist ärgerlicher, als beim ersten Einsatz zu merken, dass es der neue Spalter nicht „schafft“, da er über zu wenig Leistung verfügt.
- Wie viel Holz in welcher Länge soll damit gespalten werden? Welche Holzarten werden überwiegend damit gespalten?
- Wie viel Spaltkraft wird benötigt?
- Soll der Spalter stationär oder mobil betrieben werden? Wo kann er aufgestellt werden?
- Soll ein liegender oder stehender Spalter angeschafft werden?
- Ist der eventuell erforderliche elektrische Anschluss vorhanden? (Kraft – oder Lichtstrom)
- Ist ein Händler / Kundendienst in der Nähe?
Menge und Art des Holzes:
Bei der Anschaffung macht es natürlich einen Unterschied, ob man nur wenig Holz spalten will, das eventuell schon als abgelagerte Stücke nach Hause geliefert wird oder ob man sich im Wald Holz zuweisen lässt, das man selbst zurecht sägt und anschließend spalten will, weil man damit eine Heizung betreibt oder einen Kachelofen über den ganzen Winter heizt.
Von der Art des Holzes (Hart – oder Weichholz, frisch geschlagen oder abgelagert, evtl. Drehwuchs) und der Länge hängt es auch ab, wie viel Spaltkraft benötigt wird.
Stationär oder mobil?
Da Holzspalter i.d.R. keine Leichtgewichte sind, ist es von Vorteil, ein stationäres Gerät so aufzustellen, dass man es problemlos erreichen kann – sowohl bei der Anlieferung, als auch beim Verbringen des gespaltenen Holzes an den gewünschten Lagerplatz. Außerdem sollte der benögtigte Stromanschluss in der Nähe sein, damit nicht bei jedem Gebrauch lange Zuleitungen notwendig sind. Eventuell ist es sogar notwendig, eine separat abgesicherte Zuleitung zu installieren.
Liegend oder stehend?
Ein stehender Spalter hat den Vorteil, dass man aufrecht arbeiten kann. Hier sollte darauf geachtet werden, dass der Tisch höhenverstellbar ist, um die Höhe des Hubs verringern und dadurch schneller arbeiten zu können. Bei stehenden Geräten ist die Länge des Holzes begrenzt (meist bis 1,20 m möglich), liegende Holzspalter können Stämme bis zu 2,60 m spalten.
Von Vorteil ist es, den Spalter bei einem Händler in der Nähe zu kaufen. Man kann sich dort beraten lassen, eventuell sogar verschiedene Modelle an Ort und Stelle anschauen und hat – im Falle eines Defekts – einen Ansprechpartner vor Ort.
Worauf man besonders achten sollte: in Deutschland ist aus Sicherheitsgründen eine sog. „Zweihandbedienung“ vorgeschrieben! Diese kann bei „Billigprodukten“ aus dem Ausland oftmals fehlen.